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Wilhelmstrasse
Museum für Vorkriegsautomobile




Wer sind wir...


Das Wunderwerk der Technik

Starten eines Vorkriegsklassikers

Heutzutage sitzt man in das Fahrzeug, drückt auf den Startknopf und den Rest besorgt die Elektronik.

Früher war das anders. Der Zündzeitpunkt wurde auf spät gestellt, das Gas halb geöffnet, dann den Choke ziehen und drei Umdrehungen des Motor mit der Kurbel durchführen. Dann die Zündung an und mit möglichst viel Schwung eine viertel Umdrehung die Kurbel nach oben reissen.

Dann lief er ... oder auch nicht.

Kein Wunder, dass am Anfang des Automobils das eine Männerdomäne war, ja sogar ein Beruf. Denn es gab ja auch den Kutscher, der die Herrschaften kutschierte und so gab es anfänglich den Fahrer, der sich um das Automobil kümmerte, wie der Kutscher um das Pferd.

Ab 1918 konnte man bei Ford als Zubehör einen elektrischen Starter ordern. Dieser kam im Paket mit abnehmbaren Felgen, einem Generator und der Batterie. Die Zusatzkosten betrugen ein Drittel des Neuwagenpreises. Dennoch wurde ab diesem Zeitpunkt der Anlasser zum Standard.